Corona-Krise: Kreative Ideen in der Konstanzer Gastronomie

Corona-Krise: Kreative Ideen in der Konstanzer Gastronomie

Nach Monaten der Schließung ist auch bei den Hotels und in der Gastronomie langsam der Betrieb unter Infektionsschutzauflagen wieder angelaufen. So dürfen seit dem 10. Juni wieder Gruppen zu zehnt eine Gaststätte besuchen, auch wenn die Gäste aus unterschiedlichen Haushalten kommen.

Mit einer kreativen Geschäftsidee haben zwei Konstanzer Gastronomen auf die Corona-Pandemie reagiert, die ich – mit ausreichend Abstand – besucht habe. Niko Brinkschulte, Betreiber der Cocktailbar „Schwarze Katz“ und Dominik Dell, Betreiber des Restaurants „Globetrotter“, haben gemeinsam binnen weniger Wochen den Lieferservice namnamclub gegründet. Hier kann man sehr gutes Essen und Getränke nach Hause bestellen. Geliefert wird mit elektrischen Lastenrädern. Jeden Tag landen frische Produkte aus der Region im Kochtopf, etwa 400 Stammkund*innen erfreuen sich an den leckeren Gerichten. So kommen der Fisch und das Gemüse von der Insel Reichenau oder dem Tägermoos.

Bemerkenswert, wie sich die beiden und ihr Team zusammengetan und so schnell und nachhaltig auf die Krise reagiert haben. Ich kann die vegetarischen Burger nur empfehlen. Mir hat‘s jedenfalls nach meinem Termin geschmeckt.

Um die Nöte der Hoteliers und Gastronomen abzumildern, hat die grün-geführte Landesregierung eine schnelle Stabilisierungshilfe in Höhe von 330 Millionen Euro aus dem Corona-Soforthilfepaket II geschaffen. Damit sie in der Krise zahlungsfähig bleiben, erhalten betroffene Betriebe für einen Zeitraum von drei Monaten eine einmalige Liquiditätsbrücke in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse in Höhe von bis zu 3.000 Euro pro Betrieb und nochmal 2.000 Euro pro Vollzeitkraft bzw. -äquivalent. Die Landesmittel sollen mit einem angekündigten Bundesprogramm harmonisiert werden.

Weitere Infos zur Stabilisierungshilfe gibt es hier.