Pressemitteilung: Corona-Lockdown: Land will Eltern bei Kita-Gebühren entlasten

Die grün-geführte Landesregierung übernimmt 80 Prozent der Kita-Gebühren für den Zeitraum der coronabedingten Schließungen, um Familien in der Coronakrise zu entlasten.
Die Grüne Landtagsabgeordnete Nese Erikli begrüßt diese Entscheidung: „Eltern sind durch die erneuten Kita-Schließungen im Januar enorm belastet. Es muss gemeinsames Ziel von Land und Kommunen sein, Eltern wenigstens von Beiträgen und Gebühren zu entlasten.“ Daher wolle das Land die Kosten für die Gebührenerstattung bis zur Wiedereröffnung der Betreuungseinrichtungen zu 80 Prozent übernehmen. Die übrigen 20 Prozent können von den Kommunen übernommen werden.

Die Konstanzer Abgeordnete führt weiter aus: „Wie schon im Frühjahr beteiligt sich das Land unbürokratisch an der Rückerstattung von Kosten, wenn Eltern ihre Kinder im Corona-Lockdown nicht in die Kita oder den Kindergarten schicken können.“

Die Kitabeiträge werden für die Eltern übernommen, die die Notbetreuung in Kindergärten, Kindertageseinrichtungen oder anderen vergleichbaren Betreuungseinrichtungen nicht in Anspruch genommen haben. 

Nese Erikli erklärt abschließend: „Mit den Kommunen haben wir 2020 mit dem Stabilitäts- und Zukunftspakt eine großzügige Finanzvereinbarung getroffen – ein Gesamtpaket über 4,3 Mrd. Euro für Coronahilfen. Davon kommen 2,9 Milliarden Euro vom Land. Die Kommunen sind dadurch in die Lage versetzt worden, den Eltern eine Gebührenentlastung zu gewähren. Mit der Bereitschaft des Landes, bei den aktuellen Schließungen nochmals 80 Prozent der Kosten zu übernehmen, wollen wir in dieser schwierigen Zeit sicherstellen, dass auch wirklich in allen Gemeinden die Eltern entlastet werden.“