15. Dezember 2022
Nese Erikli MdL: „Die Einstellung eines Flächenmanagers bzw. einer Flächenmanagerin ist ein erster Schritt zur Ausschöpfung des vollen Potenzials eines Stadtgebiets“
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen unterstützt im Rahmen des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ in diesem Jahr 32 Projekte mit rund 1,33 Millionen Euro. Davon profitiert auch die Stadt Konstanz, welche 60.000 Euro für die nächsten zwei Jahre erhält. Mit den Geldern soll eine Anschubfinanzierung für eine*n Flächenmanager*in geleistet werden.
Nese Erikli, die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Konstanz-Radolfzell, freut sich über den Zuschlag: „Die Einstellung eines Flächenmanagers bzw. einer Flächenmanagerin ist ein erster Schritt zur Ausschöpfung des vollen Potenzials eines Stadtgebiets. So können wir attraktive Wohn- und Lebensräume inmitten unserer Gemeinden schaffen und schützen gleichzeitig wertvolle Naturräume im Außenbereich.“
Die Hauptaufgabe eines*r Flächenmanager*in ist es, verschiedene lokale Akteur*innen miteinander ins Gespräch zu bringen, um gemeinsam Lösungen für den nach wie vor hohen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu finden. Im Falle von Konstanz liegt der Schwerpunkt im Flächenmanagement des Stadtteils Industriegebiet.
„Jeder Ort ist einzigartig, was seine baulichen, wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte betrifft. Daher benötigt jeder Ort auch ein eigenes Konzept zur Innenentwicklung“, so Erikli. „Wir unterstützen daher innovative Konzepte, städtebauliche Entwürfe und Flächenmanager bzw. Flächenmanagerinnen, um Leerstände und Brachflächen kreativ zu aktivieren und innerörtliche Potenziale für mehr Lebensqualität zu heben.“
Mehr Informationen zum Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“:
Das Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ fördert nicht-investive Maßnahmen der Innenentwicklung. Dazu zählen beispielsweise innovative Konzepte und städtebauliche Entwürfe, Projekte zur Information und Bürgerbeteiligung. Auch werden seit 2016 Einsätze von Flächenmanager*innen gefördert. Ziel des Programms ist, bestehende Leerstände und innerörtliche Flächen – wie Baulücken und Brachflächen, oder auch Nachverdichtungspotenziale – zu aktivieren. Es richtet sich an alle Städte, Gemeinden, Gemeindeverwaltungsverbände, Landkreise und Zweck- sowie Regionalverbände in Baden-Württemberg. Seit der Einführung des Programms im Jahr 2009 wurden rund 430 Projekte mit einem Fördervolumen von mehr als 11,3 Millionen Euro bezuschusst. Zudem konnten bislang 30 Flächenmanager*innen gefördert werden.