Pressemitteilung: Fahrradprojekte im Wahlkreis Konstanz erhalten insgesamt knapp zwei Millionen Euro Förderung

Die Menschen im Wahlkreis Konstanz profitieren von den am 30. November vorgestellten Förderungen im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur. 70 Millionen der bundesweit bis 2023 bereitgestellten knapp 660 Millionen Euro kann das Land Baden-Württemberg verteilen. „Ich freue mich, dass ein beachtlicher Teil davon auf Maßnahmen in meinem Wahlkreis entfallen“, erklärt die Grüne Landtagsabgeordnete Nese Erikli. Insgesamt handelt es sich um knapp zwei Millionen Euro Fördergelder für den Wahlkreis Konstanz.

So wird allein der für das Jahr 2022 geplante Bau eines drei Kilometer langen Radwegs zwischen Kaltbrunn und Markelfingen mit knapp 1,4 Millionen Euro gefördert. In Radolfzell entstehen auch dank der rund 443.000 Euro Fördermittel mehr als 500 teils überdachte Abstellplätze für Fahrräder in den Ortsteilen sowie eine Bike & Walk-Anlage im Zentrum inklusive Fahrradboxen.

„Mit dem Bau dieser Projekte verbessert sich die Infrastruktur für Radfahrer hier im Kreis Konstanz noch einmal deutlich“, betont Nese Erikli. „Wir wollen das Rad auch für den Alltag attraktiver machen. Die Region von Konstanz über Radolfzell bis zur Höri ist bereits weit vorangeschritten im Ziel der Landesregierung, möglichst viele Wege mit dem Rad zurücklegen zu können“, merkt Erikli an. Das Land hat 2016 eine umfassende Radstrategie sowie die Pläne für ein Alltagsradnetz beschlossen. Mittelfristig sollen überall mindestens 20 Prozent der Strecken per Rad gefahren werden können. Nese Erikli: „Umso mehr freut es mich, dass durch die frühzeitige Verteilung des Geldes auf konkrete Projekte, das Tempo weiter forciert wird.“

Erklärtes Ziel: 7000 Kilometer Radwege bis 2030 in Baden-Württemberg
Das Land geht den Radwegebau strategisch an: Es analysiert, wo besonders viele Pendler unterwegs sind und an welchen Stellen es einen nachweislichen Bedarf gibt, die Radinfrastruktur auszubauen. Es prüft neben weiteren Punkten, wo das Potential hoch ist, dass die Menschen öfter aufs Rad umsteigen. Entsprechend wird das Gesamtprojekt „Radnetz Baden-Württemberg“ Schritt für Schritt umgesetzt. Bis 2030 soll das Radnetz alle Ober- und Mittelzentren über Hauptrouten nach einheitlichem Standard verbinden. Das sind dann 7000 Kilometern neu gebauter, erweiterter bzw. besser miteinander vernetzter Radwege im Land.