Pressemitteilung: Mehr als 1,3 Millionen Euro für Maßnahmen an der Marienschlucht und am Campingplatz Horn

Kreis Konstanz – Nese Erikli, Grüne Landtagsabgeordnete, freut sich über eine beachtliche Förderung für Maßnahmen in die Tourismusinfrastruktur im Wahlkreis Konstanz-Radolfzell. Neben einem Zuschuss von rund 1,1 Millionen Euro für den Bau eines neuen Stegs in der Marienschlucht und Maßnahmen zur Lenkung von Besucherströmen am Mondfelsen übernimmt das Land 200.000 Euro für das neue barrierefreie Hauptgebäude am Campingplatz Horn in Gaienhofen.

Nach Bekanntgabe der geförderten Projekte am 8. April sagte Nese Erikli: „Ich bin sehr erleichtert, dass das Land insgesamt 60 Prozent der Kosten für die Maßnahmen in der Marienschlucht übernimmt. Dass sie bald wieder sicher und für alle begehbar sein wird, ist nicht nur für Urlauberinnen und Urlauber wichtig. Die Marienschlucht ist auch für viele Einheimische jeden Alters ein tolles Ausflugsziel.“ Davon persönlich überzeugen konnte sich die Landtagsabgeordnete aus Konstanz vor Ort bei einem Treffen mit den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden.

Beantragt hatte den Zuschuss die für die Instandhaltungsmaßnahmen federführend tätige Gemeinde Bodman-Ludwigshafen. Durch die Mittel des Landes werden 60 Prozent der Gesamtkosten für den zweiten Bauabschnitt (rund 1,85 Millionen Euro) finanziert. Nach mehreren teils tödlich verlaufenden Unfällen war die Schlucht für die Öffentlichkeit geschlossen worden, dennoch kam es regelmäßig zu unerlaubten Begehungen des beliebten Wander- und Tourismusziels.

„Eine kräftige Förderung, die auch den Menschen vor Ort zugutekommt.“

Nese Erikli, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Konstanz-Radolfzell

Zu den 29 geförderten kommunalen Tourismusinfrastrukturprojekte gehört aus dem Wahlkreis von Nese Erikli außerdem die Gemeinde Gaienhofen: 200.000 Euro fließen in den Neubau eines barrierefreien Hauptgebäudes mit Rezeption am Campingplatz Horn.

Mit der aktuellen Förderrunde, die landesweit Investitionen von insgesamt 33,3 Millionen Euro anstößt, soll die touristische Infrastruktur wirtschaftlich und strukturell gestärkt werden. „Jeder Cent und Euro fließt in die Sicherung, den Erhalt und den Aufbau von Arbeitsplätzen“, erklärt Nese Erikli. Die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Konstanz-Radolfzell freut sich daher, dass sich die Summe der Tourismus-Förderung seit 2016 verdoppelt hat. „Das Land sorgt dadurch mit dafür, dass der Tourismus im Inland stark durch eine krisenbelastete Zeit gehen kann.“ Durch die Corona-Pandemie und eine durch den Krieg in der Ukraine unsicherere gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage, boomt das Inland als Urlaubsziel. „Die Bodensee-Region ist eines der wichtigsten touristischen Ziele Deutschlands, Investitionen in die Infrastruktur sind deshalb unerlässlich“, betont Nese Erikli.

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Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm fördert das Land kommunale Projekte, die die Errichtung, Modernisierung, (energetische) Sanierung und den Umbau von kommunalen Tourismusinfrastruktureinrichtungen in Baden-Württemberg zum Ziel haben und die für die Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesamtangebots notwendig sind. In dieser Förderrunde stellt das Land insgesamt mehr als 13 Millionen Euro für 29 kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte zur Verfügung. Dadurch werden Investitionen in Höhe von mehr als 33 Millionen angestoßen. Insgesamt fließen etwa zehn Prozent der Gesamtförderungen aus dem aktuellen Tourismusinfrastruktur des Landes in die Bodensee-Region.