Pressemitteilung Nese Erikli MdL: Landesregierung investiert rund 30 Millionen Euro in Ausbau der Energieinfrastruktur an der Universität Konstanz

25. April 2024 

Im Rahmen des Energie- und Klimaschutzkonzepts finanziert das Land acht Pilotprojekte zur klimaneutralen Wärmeversorgung. Eines davon befindet sich an der Universität Konstanz. Dort soll der Bodensee als Wärmequelle dienen. Über mehrere Wasser-Wasser-Wärmepumpen im Bodensee soll ein großer Teil der an der Universität benötigten Wärme selbst erzeugt werden.

“Den Bodensee als Wärmequelle zu nutzen ist ideal, denn er bietet eine konstante und zuverlässige Energiequelle. Wärmepumpen sind dabei die Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Umstellung unserer landeseigenen Wärmeversorgung.“, betont Nese Erikli, Abgeordnete des Wahlkreises Konstanz-Radolfzell. „Es freut mich sehr, dass die Uni Konstanz hier als Pilotprojekt fungiert und dadurch eine Vorreiterrolle in Sachen klimaneutraler Wärmeerzeugung einnehmen wird.“

Des Weiteren finanziert das Land den Ausbau von Photovoltaikanlagen. Bereits 2019 wurden sechs Gebäude der Universität Konstanz mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Bis 2026 sollen nun weitere 28 Dächer zur Stromerzeugung genutzt werden. „Die Uni auf dem Gießberg ist ein idealer Standort für PV-Anlagen.“, so Nese Erikli MdL. „Beide Maßnahmen, die Wärmepumpen und die Photovoltaikanlagen, sind zentrale Bestandteile der Energiewende. Es ist wichtig, dass das Land hier Geld in die Hand nimmt und so für die Zukunft vorsorgt.“

Zusätzliche Informationen:
Im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes stellt die Landesregierung in den Jahren 2023 und 2024 rund 2,2 Milliarden Euro für Gebäudesanierung und Bauunterhalt zur Verfügung. Eingeplant sind außerdem acht Pilotprojekte zur klimaneutralen Wärmeversorgung mit Gesamtbaukosten von 65 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der Wärmepumpen in Konstanz ist für 2027 geplant.