Pressemitteilung: 25.000 Euro für die Innenentwicklung in Moos

Ein privates Projekt in Moos bekommt für die Aufstockung eines Wohnhauses einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum für den Förderschwerpunkt Innenentwicklung/Wohnen. „Wir Grüne setzen uns besonders in ländlichen Räumen für eine nachhaltige und lebendige Ortsmitte mit ausreichender Infrastruktur ein, damit auch die kleineren Dörfer lebenswert bleiben. Gleichwertige Lebensbedingungen im ganzen Land sind wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dass ein Projekt in der Höri-Gemeinde Moos einen Zuschuss von 25.000 Euro für die Innenentwicklung bekommt, ist ein gutes Zeichen für die ländlicheren Gemeinden in meinem Wahlkreis“, so die grüne Landtagsabgeordnete Nese Erikli aus dem Wahlkreis Konstanz-Radolfzell.

„Was ich an dem Förderprogramm besonders wichtig finde, ist der Fokus auf die nachhaltige Innenentwicklung. Wir entwickeln Wohnraum in den Dörfern weiter, bevor wir in Betracht ziehen, neue Flächen in den Außenbezirken zu versiegeln. So dämmen wir den Flächenverbrauch ein und stärken gleichzeitig Ortskerne. Das ist ökologisch und gesellschaftlich sehr sinnvoll!“, so Erikli abschließend.

Die grün-geführte Landesregierung hat das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum noch einmal um 15 Millionen Euro aufgestockt – von 75 auf 90 Millionen Euro. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Wohnen und Bauen: Mit der Hälfte der Summe unterstützt das Land Projekte bezüglich Innenentwicklung und Wohnraum mit einem Extra-Förderzuschlag, wenn Holz für die Bauten verwendet wird. 487 Gemeinden und 1538 Projekte wurden in diesem Jahr ausgewählt.

Das ELR ist das zentrale Investitionsförderprogramm des Landes für den Ländlichen Raum. Ergänzend zu anderen Förderprogrammen und -kulissen im Ländlichen Raum gibt es Impulse, ländliche Regionen attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. Die grün-geführte Landesregierung will mit dem ELR den Ländlichen Raum nachhaltig stärken und hat das Programm seit 2012 auf die aktuellen Herausforderungen in Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgerichtet. Im Sinne einer Politik für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Lebensqualität im Ländlichen Raum führen Energieeinsparung, hohe Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche Bauweisen bei privaten Projekten zu einem Fördervorrang und sind für kommunale Projekte Fördervoraussetzung. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum stärkt gezielt die ländlichen Regionen in Baden-Württemberg.