Pressemitteilung: Erikli setzt sich für Luftfilter in Klassenzimmern ein

Nese Erikli macht sich für den Einbau von mobilen Innenraumfiltern in Klassenzimmern und Lehrerzimmern stark.

Die Landtagsabgeordnete Erikli sagt dazu: „Zu den wirksamsten Methoden, potenziell virushaltige Aerosole aus Innenräumen zu entfernen, zählt eine möglichst hohe Frischluftzufuhr. Technische Möglichkeiten wie mobile Luftreiniger, die Viren aus der Luft filtern, können ergänzend zum Einsatz kommen, wo ordentliches und regelmäßiges Lüften nicht, oder nur bedingt, möglich ist. In den Schulen geht es nicht nur um die Reduzierung der Ansteckungsgefahr, sondern auch darum, den Schülerinnen und Schülern eine produktive und angenehme Lernatmosphäre zu schaffen. Gute Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit sind schließlich mitentscheiden für die Zukunft der nächsten Generation. Wenn wir die Ansteckungsgefahr durch mobile Innenraumfilter reduzieren können, dann sollten wir hier dementsprechende Maßnahmen ergreifen. Wenn mobile Luftfilteranlagen hier also gleichzeitig die Gesundheit, aber auch das Wohlbefinden der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte erhöhen kann, dann sollten wir diese Anlagen ergänzend einsetzen“. Dies gelte insbesondere dort, wo keine konstant gute Durchlüftung sichergestellt werden könne.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bestärken diese mögliche Maßnahme. So können mobile Innenraumfilter neben Abstand, Hygiene, Mund-Nasen-Maske und Lüften ein wirkungsvoller Baustein in einem Gesamtkonzept zur Risikominderung stellen und eine Partikelkonzentration im Innenraum auf einem niedrigen Niveau halten. Insbesondere in Zeiten, in denen Räume schlecht oder nicht belüftet werden können.

Für den Einbau von solchen Filteranlagen ist der Schulträger, also in den häufigsten Fällen die Kommune, zuständig und nicht das Land. Die direkte gewählte Landtagsabgeordnete für Konstanz spricht sich aber dafür aus, die Schulträger mit dieser Aufgabe nicht alleine zu lassen, sondern die Schulträger bei der Anschaffung der Luftfilter durch eine finanzielle Förderung zu unterstützen.

Nese Erikli schlägt deshalb vor, die Schulbauförderrichtlinie zügig anzupassen, um die kommunalen Schulträger bei der Beschaffung von Filtergeräten finanziell zu unterstützen. Einen Brief mit der entsprechenden Forderung hat die Grüne Landtagsfraktion bereits an Kultus- und Finanzministerin gesandt. Die Konstanzer Abgeordnete weist zudem auf weitere Fördertöpfe hin, die zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie zur Verfügung stehen. „Wir sind aufgeschlossen, alle Spielräume zu nutzen.“ Erikli appelliert an die Kommunen: „Es ist unser gemeinsames Interesse, unsere Schulen so lange wie möglich offen zu halten. Dafür sollten wir alle Möglichkeiten nutzen – auch Luftfilteranlagen. Denn es geht um nicht weniger als Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit.“