Pressemitteilung: Landtagsabgeordnete Nese Erikli freut sich über den Start des neuen Hebammenzentrums „radofine“

Mit dem Start der Erprobungsphase des Hebammenzentrums „radofine“ in dieser Woche schließt Radolfzell eine große Lücke im Versorgungsangebot für werdende Mütter. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit 100.000 Euro an der Finanzierung dieses Gesundheitszentrums – für die Förderung hat sich auch die Landtagsabgeordnete Nese Erikli eingesetzt und die Stadt bei der Antragstellung unterstützt.

„Ohne diese Förderung wäre die Eröffnung von „radofine“ nicht möglich gewesen. Und als ich letztes Jahr von der Förderlinie des Landes für den Aufbau von Geburtshilfestationen in Kenntnis gesetzt wurde, bin ich sofort auf die Beteiligten zugegangen, um gemeinsam einen Antrag vorzubereiten“, erklärt die grüne Landtagsabgeordnete Nese Erikli. „Ich freue mich sehr über den Start der Erprobungsphase, denn mit dieser Einrichtung verbessert sich die Situation für schwangere Frauen in Radolfzell und Umgebung merklich.“

Bereits seit Anfang 2017 setzt sich Nese Erikli für ein gutes Geburtshilfe-Angebot in Radolfzell ein. Damals wurde die Schließung der Geburtsstation im Klinikum Radolfzell bekannt. Mehr als 10.000 Bürgerinnen und Bürger hatten zuvor per Unterschriftenliste gegen die Schließung protestiert –
ohne Erfolg. Durchschnittlich 500 Gebärende im Jahr aus dem Einzugsgebiet Radolfzell mussten auf Einrichtungen in Konstanz und Singen ausweichen, was zu einer Überbelastung dieser beiden noch verbliebenen Stationen führte.

Deshalb hat Nese Erikli die angespannte Situation ganz oben auf die politische Agenda im Wahlkreis Konstanz-Radolfzell gesetzt. Den Prozess der Antragsstellung hat sie als direktgewählte Landtagsabgeordnete für Radolfzell eng begleitet und mit allen Beteiligten viele Gespräche geführt. Auch die Sprecherin für Hebammen und Geburtshilfe der Grünen Landtagsfraktion, Jutta Niemann, hat sie für eine Veranstaltung im April 2019 ins Boot geholt. „Ich bin froh, dass meine Initiativen nun Früchte tragen“, betont Nese Erikli.

Durch das neue Hebammenzentrum im Spitalfonds wird die Situation der Frauen, aber auch die der Hebammen deutlich entzerrt. „Ein großer Gewinn für junge Eltern, immerhin ist eine Geburt eines der wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben“, betont Nese Erikli, die selbst Mutter einer dreijährigen Tochter ist. Ihr herzlicher Dank gilt dem Einsatz der vor Ort aktiven Bürgerinnen und Bürger in der Initiative, Hebammen, Gemeinderätinnen und dem Land Baden-Württemberg.