Die Stadt Radolfzell hat heute beim zuständigen Kreisimpfzentrum und beim Sozialministerium einen Antrag für einen Gemeindeimpftag gestellt. Bei einem Gemeindeimpftag kommt ein Mobiles Impfteam zu einem Vor-Ort-Termin in die Kommune und impft über 80-Jährige Menschen. Die Möglichkeit eines Vor-Ort-Termins durch die Mobilen Impfteams ist ein Angebot des Landes, das zusätzlich zu den vorhandenen Impfzentren von den Kommunen in Anspruch genommen werden kann.
Oberbürgermeister Martin Staab, sieht in dem Gemeindeimpftag eine sehr gute Möglichkeit für die Menschen vor Ort: „Radolfzell stellt gerne die Infrastruktur für den Gemeindeimpftag zur Verfügung und übernimmt das Einladungs- und Anmeldemanagement. Ich möchte besonders die älteren Radolfzellerinnen und Radolfzeller dabei unterstützen, schnell und unkompliziert geimpft zu werden. Da ist ein Gemeindeimpftag das ideale Angebot.“
Die grüne Landtagsabgeordnete Nese Erikli hat die Stadt Radolfzell beratend begleitet: „Diese Pandemie können wir nur gemeinsam überwinden. Durch den Gemeindeimpftag verkürzt sich für die über 80-Jährigen der Weg zur Impfung. Daher ist das Angebot eine große Erleichterung – besonders, wenn die Menschen mobilitätseingeschränkt sind. Ich unterstütze die Kommunen sehr gerne in meinem Wahlkreis dabei, die Situation vor Ort zu verbessern. Die gemeinsame Zusammenarbeit in Radolfzell zeigt: Parteizugehörigkeit und politische Ebenen sollen kein Hindernis sein, denn es geht um das Wohl der Menschen.“
Alle Kommunen können sich bewerben, wenn die Voraussetzungen für einen solchen Vor-Ort-Termin vorliegen. Diese Voraussetzungen sind bei der Stadt Radolfzell gegeben:
- Alle stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Konstanz sind inzwischen erstgeimpft.
- Die Zweitimpfungen sind – sofern sie nicht bereits durchgeführt wurden – terminiert.
- Es kann davon ausgegangen werden, dass die Mobilen Impfteams ab Ostern nicht mehr durch Tageseinrichtungen oder Einrichtungen für Betreutes Wohnen gebunden sind.
- Die angrenzenden Landkreise (Bodenseekreis, Tuttlingen und Waldshut-Tiengen) sind mit ihren Impfungen bereits weiter vorangeschritten, so dass die mobilen Impfteams dort keine unmittelbare Unterstützung leisten müssen.